2006/03/10

Über das Ende

Das Denken ist ein Prozess, der nicht unbedingt abgeschlossen ist, wenn der Text einmal feststeht. Die klingende Musik dagegen erscheint zumeist abgeschlossen, wenn der Spieler nicht mehr spielt und der Hörer nicht mehr hört.

6 Kommentare:

Norbert Molitor hat gesagt…

Auch in den Bergen?

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

ja, da auch!

Norbert Molitor hat gesagt…

Ich dachte an ein kräftiges Echo. Das ist doch da, wenn der Bauer sein Alpenhorn einpackt und runter ins Dorf geht.

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

Wer soll das Echo hören, wenn der Hörer nicht mehr hört?

Norbert Molitor hat gesagt…

Unter diesen wissenschaftlichen Betrachtungsweisen, werden Sie nie glückliche Fische hören.

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

Oh! Soeben hat sich aufgrund Ihre Stellungnahme ein erweiterter Kontext in meinem Bewußtsein entfaltet.
Knüpfen Sie tatsächlich an dem philosophischen Diskurs über die Möglichkeit des Verständnisses der Freude der Fische an, der der künstlerischen Performance der Musikerin Chan Yuan Zhao und des Autoren Stefan Frings folgte?
Mir ist bewußt, dass die Grammatik des wissenschaftlichen Diskurses nicht deckungsgleich ist mit dem über die Kunst erschließbaren Territorium.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Freude der Fische jemals hören werde. Der Faden ist hier noch nicht zuende ...

 
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