2008/01/17

Die Offenheit für andere musikalische Ausdrucksformen überhaupt erst möglich zu machen

"Im Einsatz für die Ziele der Konvention geht es gerade nicht darum, protektionistisch nur das Eigene gelten zu lassen, sondern die Offenheit für andere musikalische Ausdrucksformen überhaupt erst möglich zu machen." (Thomas Sternberg, 2007, 158)

Thomas Sternberg berichtet vom Konferenzforum "Unerhört. Musik" und der Auseinandersetzung mit der Frage:

Wie das UNESCO-Übereinkommen zur Kulturellen Vielfalt mit Leben erfüllt werden kann?

Als Konferenzteilnehmer weiß Thomas Sternberg zu berichten:

"Musiker und Musikengagierte sind sensibel für die Gefährdungen einer falsch verstandenen Internationalisierung, wo doch nur die Prinzipien des globalisierten Warenverkehrs auf die Erzeugnisse der Kunst ausgreifen. Die weltweite Geltung europäischer Kunstmusik darf nicht Vorwand und Medium eines bewusst reduzierten Kanons verbreiteter Musik sein." (Sternberg, 2007, 157)

... und schließt sich der These von Annamaija Saarela und Talia Bachir an, wonach die Sicherung der Vielfalt die Offenheit für Musik anderer Weltgegenden gerade einschließt. (vgl. Sternberg, 2007, 158).

Kaum etwas präge die Identität Europas so sehr wie seine Musik, und die ist zumindest für den Landtagsabgeordneten Thomas Sternberg europäisch-international.

Quelle:
Sternberg, Thomas (2007) Mehr als eine Ware auf globalisierten Märkten: Europäische Musik. In: Deutsche UNESCO-Kommission 2007 (Hrsg.) Kulturelle Vielfalt – Unser gemeinsamer Reichtum. Das Essener / RUHR.2010 Bellini Handbuch zu Perspektiven Kultureller Vielfalt. Bonn: Deutsche UNESCO-Kommision 2007.

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