Cornelius in Moers 2007, Foto: SG Koezle
Musik ist eine Kunst in der Zeit. Improvisierte Musik ist eine einmalige Erscheinung. Auch die spezifische Live-Situation wird niemals vollständig reproduzierbar sein. Die Bemühung, das Erlebte mit Film oder Fotos zu konservieren kann niemals die Totalität der realen Gegenwärtigkeit erreichen. Gerade deshalb fordert der künstlerische Anspruch bei der Visualisierung sowohl das Hinzutun, wie auch das Abziehen.
Doch was erhebt eine Perspektive überhaupt in eine künstlerische Dimension? Ist es die spezifische Art wahrzunehmen? Ist es die besondere Art der Filterung? Ist es das, was entdeckbar hinzugefügt wird? Diese drei Prozesse kombiniert, entfaltet sich ein weiter Raum, innerhalb dessen die Chance zur kreativen Gestaltung besteht.
Der Fotograf SG Koezle gehört zu den Freunden des Moers Festivals, ist von der Musik hier fasziniert und lässt sich hier künstlerisch inspirieren:
Damit bestätigt SG Koezle die These der aktiven Musikrezeption. Das besondere Element der Musik ist die Zeit, das besondere Element der Fotografie erscheint uns zunächst oft weniger vergänglich. Verarbeiten wir die Bilder von SG Koezle, werden wir weiter geführt: jazzfoto.net
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen