EST sind Esbjörn Svensson am Piano, Dan Berglund am Bass und Magnus Öström an den Drums. Das Interview von Professor Christoph Spendel mit Esbjörn Svensson (Keyboards 8/2006) dreht sich auch um Improvisation. Ein Konzert von EST gehört zu den beeindruckenden Erlebnissen. Könnte die Kraft der Improvisation womöglich dann am größten sein, wenn sich die Fähigkeit zur Improvisation mit der kompositorischen Fähigkeit verbündet und diese beiden Komponenten in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen? Zumindest für Esbjörn Svensson scheinen beide Fähigkeiten einen ähnlich hohen Stellenwert haben.
In einem Leverkusener Konzert konnte ich die Ergebnisse eíner fruchtbaren Arbeit genießen. Hier faszinierte die Kraft, mit der das Publikum durchgehend in den Bann der Musik gezogen wurde. Diese Aufmerksamkeit, diese außergewöhnliche Konzentration wurde von den Künstlern auf das gesamte Publikum übertragen. Ich erlebte eine unerwartet intensive Musik. Hier wurde einmal mehr bestätigt: Kunst kommt von Können.
Im Interview hebt Esbjörn Svensson den Wert der Interaktion zwischen den Musikern hervor. Esbjörn Svensson hat selbst sehr intensiv zugehört und sich dabei geschult seine Aufmerksamkeit auf die Klangfarben des Spiels von Bill Evans zu richten. Autonomie durch Lernen am Modell? Hierüber lohnt sich zu reflektieren.
Nach seinem persönlichen Stil befragt, verweist Esbjörn Svensson auf zwei ihm wichtige Komponenten:
1. Sound
2. rhythmischer Groove
Quelle:
Esbjörn Svensson im Interview mit Prof. Christoph Spendel. In: Keyboards 8/2006, S.42-45.
2006/10/16
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen