Auch bei der Kodierung und Dekodierung in der zwischenmenschlichen Kommunikation bedienen wir uns unserer Ausdrucksfähigkeit um Inhalte zu transportieren.
"Musik kennt keine Wörter und Sprache kennt keine fixierten Tonhöhen und Dauern. ...
Das Wort lebt davon, Bedeutungsträger von etwas zu sein, das sich definieren läßt ... Der Ton hingegen lebt davon, Bedeutungsträger von etwas zu sein, das sich nicht eindeutig definieren läßt ... Musik und Sprache sind also nicht kompatibel, funktionieren aber durchaus komplementär ..." (Flender, 1998, 35)
Der Tonfall ist ein Bedeutungsträger und ein musikalischer Sprachgebrauch ist in unserer Kultur nichts Außergewöhnliches. So gesehen gehört der Umgang mit musikalischen Parametern zum selbstverständlichen Alltagshandeln. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass jeder die Kunst des musikalischen Ausdrucks gleichermaßen beherrscht.
Zitat:
Flender, Reinhard: von der dreifachen Art und Weise Musik zu hören und zu erleben. In: Flender, Reinhard; Rauhe, Hermann (1998) Schlüssel zur Musik. Mainz: Schott, 35.
2006/10/17
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