2006/02/15

Walter Piel sagt:

"Musikmachen ist für Geistigbehinderte - wie auch für die meisten anderen Menschen - eine Form der Lebensgestaltung. Bei dieser Tätigkeit spielt die Seele mit Gedanken, Gefühlen, Träumen und Vorstellungen, seien sie nun rationaler oder irrationaler Art. Wir wissen heutzutage, daß wir diese Welt des geistigen Spiels, das sich im Spiel der Instrumente spiegelt, unbedingt nötig haben, nicht um Probleme des täglichen Lebens zuzudecken, sondern um die andere - innere - Seite unseres Menschseins aufzudecken." (Piel, 2001, 100)

Walter Piel (2001) Musik als Stimulans für Stimmung und Antrieb bei geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. In: Bertolaso, Yolanda (Hrsg.) Musik- Kunst- und Tanztherapie. Qualitätsanforderungen in den Künstlerischen Therapien. Münster: Paroli.

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