“Welche musikalische Interaktion ist für welchen Menschen in welcher Situation hilfreich? (Bunt, 1998, 25)
Mit dem dänischen Philosophen Hans Siggard Jensen betrachtet Leslie Bunt Kunst als einen Weg, Realität zu verstehen; mit Nietzsche erinnert er daran, dass auch das Schmerzhafte und Tragische in der Musik lebensbejahend sein kann. (vgl. Bunt, 1998, 192)
„Es muss unterschieden werden zwischen dem Einsatz kreativer Vorstellungskraft, um musikalisch zu improvisieren, und dem Ringen um musikalische Perfektion einer Komposition oder der Interpretation eines Musikstücks.“ (Bunt, 1998, 45)
Für Leslie Bunt steht nicht das vollendete künstlerische Produkt im Vordergrund der Musiktherapie. „Der Prozess selbst ist wichtiger als das Endergebnis …“ (Bunt, 1998, 45)
“Musiktherapie bietet Möglichkeiten, aktives Zuhören, Bewusstsein und Reaktionen zu entwickeln …“ (Bunt, 1998, 48)
„Bei Musik und Kunst geht es auch um Struktur, Logik und Ordnung.“ (Bunt, 1998, 192)
„….aber die Überbetonung des irrationalen Selbstausdrucks in der Musik kann auch zu weiterem Chaos und Fixierung auf eine introspektive Richtung führen.“ (Bunt, 1998, 192)
Musiktherapie mit Leslie Bunt bietet sowohl dem Pädagogen wie auch dem Therapeuten reichhaltige Möglichkeiten für die Förderung kommunikativer und interaktiver Fähigkeiten und eignet sich hervorragend für die ressourcenorientierte, integrative und multimodale Arbeit der RIM-Pädagogik beziehungsweise RIM-Therapie.
Bunt, Leslie (1998) Musiktherapie. Eine Einführung für psychosoziale und medizinische Berufe. Weinheim: Beltz.
2006/01/31
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