2011/05/29

Duisburg Delluxe

Auf der 11. Nacht der Bands rund um den Dellplatz spielten 11 Bands in 10 Locations.
Cowboys On Dope sorgten im TonArt für ein volles Musikgeschäft.


Im Saal der Gaststätte HundertMeister sorgten Gillespie & Drost für beste Stimmung.
Jörg Maier (Perc.), Dirk Friedrich (chromatic harmonica), Roland Klose (guitar), Ralf Wißdorf (bass) und Michael Brauwers (Voc) der Duisburger Band Café Carioca versetzte das Fahrradgeschäft Feine Räder auf dem Sonnenwall in die Karibik.


Die Gitarristen Frank Sandfort und Michael Pape von Framic Duo sorgten in der Galerie Jetzt am Dellplatz für ein richtig gutes Ambiente.
Bardic brachte Musik in das Gemeindehaus Liebfrauen.

2011/05/21

Fotobericht MuProMandi: Konzert der 4. Klassen

MuProMandi wird realisiert von ON - Neue Musik Köln. Beim Klassenmusizieren des Modellprojekts MuProMandi kooperieren die Kölner Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz mit der Jazzhausschule und Freischaffenden Künstlern.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Neuer und Improvisierter Musik.
Dieser Fotobericht dokumentiert den Auftritt der Schüler der 4. Klassen am 20. Mai 2011 in der Alten Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3.
Die Finanzierung des 2008 gestarteten Projekt MuProMandi läuft in diesem Jahr aus. Doch es soll weitergehen. Dafür traten die Schüler gestern auf die Bühne, und heute um 18:00 Uhr wird wieder in der Alten Feuerwache konzertiert. Schüler der 4. Klassen präsentieren ihre Ergebnisse der Workshop-Projekte "Lauschexpeditionen" und YoungsterBands treten auf dem Schulfest auf.
Die "Lauschexpeditionen" der 4. Klassen führten die Schüler in ihrem letzten Jahr des Modellprojekts in ganz unterschiedliche musikalische Regionen: Neue Musik und experimentelles Musiktheater, afrikanische Percussion und Beatboxing, szenische Ansätze und experimentelle Filmmusik.
Ab März trafen sich Schüler und Künstler ein- bis zweimal pro Woche für jeweils 90 Minuten. Da sechs Workshops für drei Schulklassen jeweils parallel stattfanden, konnten sich die Schüler nach Interesse entscheiden und arbeiteten dann in klassenübergreifenden Gruppen von jeweils 10-15 Teilnehmern mit jeweils einem Musiker zusammen. Als Dozenten wurden profilierte Musiker mit pädagogischer Vorerfahrung gewonnen, wie:
Massamba Diouf - afrikanischer Percussionist
Natascha Nikeprelevic - Obertonsängerin (experimentelles Musiktheater) Ulla Grümmer - Flötistin (Filmmusik)
Simon Rummel - Komponist und Künstler (Orchester)

Einführung in das Human Beat Box Konzert der Kinder aus der 4. Klasse
Philipp aus dem Siepen: Ich habe selber erst mit dem Musikstudium angefangen und mache das auch erst seit gut drei 3 Jahren. Ja, und dieser Workshop ist für mich auch eine Premiere. Ich habe so etwas noch nicht gemacht, bin aber total überrascht, von dem was dabei herausgekommen ist. Ich hatte ja dicke Zweifel, dass es funktionieren kann, weil man oft die Erfahrung macht, dass haben Sie eben auch bei den Konzerten bei uns gehört, dass Musik eher eine untergeordnete Rolle spielt. ... auch gar nicht so einfach. Philipp aus dem Siepen: Wer von Euch Eltern weiß denn nun, was Beatboxen ist? Ich will mehr Hände sehen. Wer weiß, was Beatboxen ist? Da sehe ich in der Mitte den Mann mit dem grünen T-Shirt. Mann mit grünem T-Shirt: „Sound und Mund und versuchen ein Lied zu machen mit dem Mund und Sprache und Gesang.“ Philipp aus dem Siepen: Genau. Das klingt so souverän, als wenn Sie das selber können. Können Sie Beatboxen? Ich hatte gedacht, der Philipp, er hat es vor drei Jahren erst gelernt und der kann es eigentlich ganz gut. Der stellt es uns jetzt vor. Philipp 2: OK. Ich fange mal an - und demonstriert es. Tobender Applaus Und so ähnlich kam auch dieser Workshop zustande, weil Philipp nach der Youngsterband so gesagt hat .... Philipp 2: Ja. In den Yongster Bands haben wir auch mit Beatboxen gearbeitet. Das ist da auch ganz gut angekommen. P.a.d.S.: Und dann dachten wir, es ist weit genug, um es mit den Kindern mal auszuprobieren. Wie fängt man denn an? Vielleicht kannst Du ganz kurz mal versuchen diesem riesigen Auditorium zumindest ein Beatbox-Geräusch zu entlocken? Philipp 2: Also wichtig bei den Grundlagen sind B’s, C’s und K’s, die drei Konsonanten. Und der Klassiker, den ich kenne und die meisten Kinder auch, ist: ... ... ... Phantastisch. Aber wir haben ja auch im Workshop Sachen benutzt, die die Kinder gesagt haben: Philipp 2: Im Beatbox-Stil: Bitte. Bitte komm. Bitte. Bitte komm in die Küche. Die Käsekuchenkrümmel beschmutzen den Küchenboden. Oder solche, oder ein Klassiker, den auch alle kennen ist: ... .... .... Das Zauberwort. Und so weiter und so fort. P.a.d.S.: Es klingt so, als könnte man es länger fortsetzen. ...Das Orchester nimmt schon einmal Platz. Aber Dich bitte ich, noch einmal etwas einzustudieren, dass dann alle mitmachen können. Philipp 2: Das Pferd wird demonstriert. Philipp aus dem Siepen: Ja. Sehr gekonnt. Danke schön. Aber jetzt kommen die richtigen Profis. Die Kinder kommen jetzt Bitte mal alle zu mir. Und schon geht es los. Applaus – Konzert ...
Philipp aus dem Siepen - Jazz- und Pop-Gitarrist (Human Beat Box)
Ralf Schreiber - Klangkunst (Elektronische Musik)
Beim YoungsterBand-Konzept und beim Instrumentalgruppen-Konzept der Offenen Jazz Haus Schule geht es darum, Kinder von Anfang an gemeinsam musizieren zu lassen. Die Musik aus der Lebenswelt der Kinder wird aufgegriffen und sie lernen, dieses Material kreativ weiterzuentwickeln. Kinder ab dem 1. Schuljahr können in den Gruppen mitwirken.
Alle Kinder können mitmachen, da keine musikalische Vorausbildung vorausgesetzt werden und die Spieltechnik der Instrumente in den Gruppen gelernt wird. An der Grundschule Manderscheider Platz spielen zur Zeit fünf YoungsterBands und zwei Youngster-Bläser-Gruppen zusammen. Ihre Dozenten sind: Philip aus den Siepen, Rainer Linke, Max Mille und Julia Klomfaß.

Thomas Gläßer, Projektleitung Offene Jazz Haus Schule

Alte Feuerwache Köln

2011/05/13

LIFE


"Also, nun kommt der Sinn des Lebens. Nun, es ist wirklich nichts Besonderes. Versuch einfach mal nett zu den Leuten zu sein, vermeide fettes Essen, lese ab und zu ein gutes Buch, lass dich mal besuchen, und versuche mit allen Rassen und Nationen in Frieden und Harmonie zu leben." (1)

"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." (2)

"The music has generated all the techniques I use. When I sit down to learn to play something ... it is not because I want to master a technique. It is because I want to hear what an idea sounds like." (3)

"Da sitzt du mit ein paar Leuten zusammen, spielst deine Songs und denkst dir: 'Oh yeah!' Es gibt nichts Größeres als dieses Gefühl. Da kommt dieser Moment, wo du merkst, dass du tatsächlich gerade ein bisschen von der Erde abhebst und dass dir niemand was anhaben kann. Du bist einfach high, weil du da mit einer Handvoll Typen zusammen bist, die genau dasselbe wollen wie du. Und wenn das funktioniert, Baby, dann wachsen dir Flügel. Du weist, dass du an einem Ort warst, wo die meisten Leute nie hinkommen werden. An einem ganz besonderen Ort." (4)



(1) Monty Python, zitiert in: Richard David Precht (2007) WER BIN ICH und wenn ja, wie viele? München: Goldmann, 376.
(2) Friedrich Nietzsche.
(3) Pat Martino, zitiert in: Philip Toshio Sudo (1997) zen guitar. New York: Simon & Schuster Paperbacks,  49.
(4) Keith Richards (2010) LIFE. aus dem Englischen von Wili Winkler, Wolfgang Müller und Ulrich Thiele. München: Heyne Verlag, 135.


                                                                    

2011/05/09

PHIL MINTON'S FERAL CHOIR

PHIL MINTON'S FERAL CHOIR - StadtKlangNetz-Konferenz Köln 2010 


Liebe StadtKlangNetz-Teilnehmer und -Sympathisanten,

nach der begeisterten Resonanz auf den Feral Choir-Schnupperworkshop auf der letzten Konferenz ist auf Iniative einiger Workshop-Teilnehmer aus dem Projektchor ein längerfristig angelegtes Projekt geworden, das allen Stimmbegeisterten, Amateuren wie Profis, Sängern und Nichtsängern offensteht. Am 4. und 5. Juni lädt der fantastische britische Vokalimprovisator Phil Minton zu einem ausgewachsenen Feral Choir-Projekt in Köln ein: Am Ende von drei ca. zweistündigen Workshop-Sessions steht ein gemeinsames Konzert mit dem Duo Phil Minton/Audrey Chen im Kölner Stadtgarten. Weitere Infos zu Chor, Zeiten und Anmeldung unten und im Anhang. Das Projekt wird im Herbst in Wuppertal und Köln Fortsetzungen finden.

BITTE LEITET DIESE EINLADUNG an alle möglicherweise Interessierten WEITER!

Vielen Dank & beste Grüße,

Thomas Gläßer, Michael Aust & Kristina Lutscher
Programm & Koordination StadtKlangNetz
www.stadtklangnetz.de



PHIL MINTON´S FERAL CHOIR
Workshop und Konzert in Köln, 4./5. Juni 2011


FERAL CHOIR - zu deutsch wilder, ungezähmter Chor - Vokalensemble-Projekt von Phil Minton für alle, die lustvoll und mit Experimentierfreude die Freiheit des stimmlichen Ausdrucks entdecken und entwickeln wollen.

PHIL MINTON ist einer der originellsten Vokalisten der zeitgenössischen Musik und ein echter Pionier der freien improvisierten Musik. Hörbeispiele, Infos und Videos auf philminton.co.uk.

PROBEN: Sa., 4.6., 11 – 13 Uhr & 15 – 17 Uhr // So., 5.6., 11 – 13 Uhr
ORT: voraussichtlich Offene Jazz Haus Schule, Eigelsteintorburg (tbc)
WARM-UP & SOUNDCHECK: So., 5.6. 18.30 Uhr (Stadtgarten)
KONZERT: So., 5.6. 20.30 Uhr (Stadtgarten / im Rahmen von Reconstructing Song)

KOSTEN Die Teilnahme ist kostenfrei, Solidarbeitrag in Höhe von 10-20 Euro erbeten.
ANMELDUNG bis 30.5. per Mail an: kuepper.brigitte@web.de

2011/05/08

Steven-K Band in den Kasematten





Düsseldorf feiert. Die Energie springt über. Der rote BH, das blaue Kleid, der warme Abend, das Blut ist heiß. Vor der Steven-K-Band stauen sich die Flanierenden an der Rheinuferpromenade. Um Kay-Steven Prilloff hat sich eine lebenslustige Gruppe versammelt. Der Groove bringt sie in Bewegung und  Juan J. Gutierrez heizt das Feuer mit dem Saxophon an. In anderen Städten sind Kassematten unterirdisch. Das gilt natürlich nicht für Düsseldorf.


 
   






Steven-K Band gestern in kleiner Besetzung:
Jasmis: Gesang, Laptop
Kay-Steven Prilloff: Gesang, Laptop
Juan J. Gutierrez: Saxophon

www.steven-k.de
 
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