In seinem Buch 'Die Geschichte der Unschärfe' befasst sich Wolfgang Ullrich mit Adam Müller's Frage:
Warum wirken Landschaften wohltuend auf Menschen? Ullrich arbeitet den integrativen Aspekt der Unschärfe heraus und akzentuiert den Kontrast zwischen Schärfe und Unschärfe.
"Der Fernblick wird so zum metaphysischen Schauen, während, was sich in unmittelbarer Nähe befindet, in seiner Abgegrenztheit einen analytisch-kühlen Blick provoziert und nur die Gegenwart umfasst; es ist das Aktuelle, das Akute, das in seiner Schärfe keinen Spielraum läßt. ...
Dem Vereinten wird das Getrennte, dem Ganzheitlichen das Isolierte, dem Unendlichen und Überzeitlichen das Endliche und Zeitgebundene gegenübergestellt."
Das inspirierende Buch von Wolfgang Ullrich wirft neues Licht auf vermeintlich Bekanntes. Der Autor lenkt den Blick in die Weite, zum Horizont, der Himmel und Erde in blassen Blautönen vereint.
Nur wer den Kopf hebt, sieht die Wolken im Himmel und lächelt unbeschwert.
Von Timm Starl gibt es übrigens eineNur wer den Kopf hebt, sieht die Wolken im Himmel und lächelt unbeschwert.
Kleine Geschichte der Wolkenfotografie
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