„Wer über einen göttlichen Geschmack verfügt und wessen Einfallstor zur Seele weit offen steht, der braucht den Teufel und seine willensschwachen Helfer nicht zu fürchten,“ sprach der Mann im Bann der von Regina zusammengestellten Musik.
Hm, Einfallstor. Eigentlich doppelt gemoppelt, oder? Ein Tor ist doch immer einfältig. Braucht man wirklich einen, ich nenne es etwas anders, Hofnarren, um mit des Teufels Helfershelfern fertig zu werden? Was tue ich, wenn ich keinen habe? Wo finde ich einen, der es für wenig Geld macht? Spielen Sie mit diesem Artikel auf die Ein-Euro-Jobber an?
An Kommajäger Eine Aussage, über die man angeregt philosophieren kann: Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, erst recht über göttlichen. Wenn das Einfallstor zur Seele weit offen steht, ist das eine wunderbare Sache! Aber man sollte auch bedenken: „Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!“ Zitat eines guten Freundes – oder falls nicht von ihm, von mir unbekannter Herkunft. Trotzdem fühle ich mich geehrt und danke dem Mann von Herzen, der mit weit geöffneten Seele und geschlossenen Augen auf wundersame göttliche Weise die frühen Morgenstunden mit mir gemeinsam erlebte. Regina
An den Lehrer So willensschwach sind die Helfer des Teufels nun doch wieder nicht. Du weißt, wer brennt kommt in Teufels Küche! Wenn Du aber ein Lehrer meiner Wahl sein solltest, kannst Du Dich vor Ort entflammen lassen. Regina
An WDR4-Hörer Sie zeigen die assoziative Nähe des ’Einfallstor zur Seele’ zum Einfaltstor auf. Mit Ihren ökonomischen Fragen zu den Ein-Euro-Jobbern unter dem Stichwort des Toren, stoßen Sie den Gedanken auf eine Neuauflage von ‚Hans im Glück’ an. Ich selbst sehe jedoch wenig Zusammenhang mit dem glücklichen Hans und den ebenfalls übervorteilten Ein-Euro-Jobbern. Mit meinem ursprünglichen Beitrag zielte ich dagegen eher auf diesen bedenkenswerten Bewusstseinszustand an, über den Joseph von Eichendorff bereits ausführlich in ‚Aus dem Leben eines Taugenichts berichtete. Eichendorffs Held benötigte keinen Hofnarren und auch keinen Knecht (Ein-Euro-Jobber), um mit ’Teufels Helfern’ fertig zu werden. Bei der Metapher des Teufels handelt es sich um eine Imagination im Bewusstsein des Menschen. Wer sich zu viel mit Teufeln beschäftigt – so kann von Menschen berichtet werden, denen beispielsweise ’Missgunst-Teufel’ das Leben bereits im Diesseits immer wieder zur Hölle machen - der hat womöglich zuviel dysfunktionale Bewusstseinsinhalte in seinem Gehirn. Im Musiklabor werden Techniken entwickelt, mit denen Bewusstseinsräume entrümpelt werden können. Musik bietet hierzu einen wertvollen ’Schlüssel’, mit dem Räume erweitert werden können. Nach einer Entrümpelung bietet ein Raum auch wieder mehr Platz zur Bewegung. Ich bitte auch an die Thesen von Feuerbach zu erinnern, der, wie wir wissen bereits vor vielen Jahren als Vorbild von Karl Marx die zu eng gesetzten Grenzen der ’Vernunft’ kritisiert und jegliche geistige Spekulation entschieden verurteilt und statt dessen energisch auf die Nutzung der Sinne verwiesen hat. Dieses Beengte zweckrationale Denken war dem Taugenichts von Eichendorff dagegen vollkommen fremd: „Mir war so wohl, wie sie so fröhlich und vertraulich neben mir plauderte, ich hätte bis zum Morgen zuhören mögen. Ich war so recht seelenvergnügt und langte eine Handvoll Knackmandeln aus meiner Tasche,…“ (Joseph von Eichendorff im Reclam 1992,2001, Seite 100)
An den WDR4-Hörer, da Sie WDR4 hören verwundert es mich nicht, dass Sie es als torenhaft bezeichnen, sich der Musik zu „bedienen“, um mit des Teufels Helfershelfern fertig zu werden. Ich werde Ihren Hinweis auf meine Funktion als Einfallstor, oder, wie Sie es bezeichnen, als Hofnarr, aber überdenken. Da der Teufel manchmal im Detail liegt, versuche ich, mich nicht zum Narren zu machen. Manchmal ist das Glück auch mit den Dummen. So oder so: Ein-Euro wird dafür leider nicht ausreichen, aber für ausreichende Mittel sorgt in diesem speziellen Fall persönlicher Einsatz und motivierte freiwillige Helfer und Freunde. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich und: Versuchen Sie es mal mit anderer Musik. Regina
Liebe Regina, ich freue mich sehr über Ihre so einfühlsame Antwort. Ich werde Ihrem Rat folgen und motivierte Freunde ansprechen. Wenn Sie so nett sind wie Sie, werden Sie es sicher auch freiwillig tun. Darf ich mich ansonsten bei Ihnen melden?
Lieber WDR4-Hörer, ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß bei Ihren Aktivitäten und hoffe, dass Sie von vielen willensstarken und fachkundigen Freunden Unterstützung und Hilfe bekommen! Falls alles nicht klappt, können Sie sich gerne wieder an mich wenden. Sie müssen mir jedoch mindestens drei Monate Zeit einräumen, denn auch ich befinde mich auf dem Gebiet der Teufelsverschreckung mittels Musik auf völlig neuem Gebiet. Den Erfolg meiner Beratung kann ich also auf gar keinen Fall garantieren! Sie sollten es einfach schon mal selbst versuchen. Nur zu! Es macht Spaß! Regina
10 Kommentare:
Steht Regina auch hinter dieser Aussage, dann möchte ich mich bald mit ihr unterhalten...
Nicht reden, HÖREN..!
Hm, Einfallstor. Eigentlich doppelt gemoppelt, oder?
Ein Tor ist doch immer einfältig. Braucht man wirklich einen, ich nenne es etwas anders, Hofnarren, um mit des Teufels Helfershelfern fertig zu werden? Was tue ich, wenn ich keinen habe? Wo finde ich einen, der es für wenig Geld macht? Spielen Sie mit diesem Artikel auf die Ein-Euro-Jobber an?
Kann man das mal brennen? 28 x!
Danke schon mal.
An Kommajäger
Eine Aussage, über die man angeregt philosophieren kann: Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, erst recht über göttlichen. Wenn das Einfallstor zur Seele weit offen steht, ist das eine wunderbare Sache!
Aber man sollte auch bedenken: „Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!“ Zitat eines guten Freundes – oder falls nicht von ihm, von mir unbekannter Herkunft.
Trotzdem fühle ich mich geehrt und danke dem Mann von Herzen, der mit weit geöffneten Seele und geschlossenen Augen auf wundersame göttliche Weise die frühen Morgenstunden mit mir gemeinsam erlebte.
Regina
An den Lehrer
So willensschwach sind die Helfer des Teufels nun doch wieder nicht. Du weißt, wer brennt kommt in Teufels Küche! Wenn Du aber ein Lehrer meiner Wahl sein solltest, kannst Du Dich vor Ort entflammen lassen.
Regina
An WDR4-Hörer
Sie zeigen die assoziative Nähe des ’Einfallstor zur Seele’ zum Einfaltstor auf. Mit Ihren ökonomischen Fragen zu den Ein-Euro-Jobbern unter dem Stichwort des Toren, stoßen Sie den Gedanken auf eine Neuauflage von ‚Hans im Glück’ an. Ich selbst sehe jedoch wenig Zusammenhang mit dem glücklichen Hans und den ebenfalls übervorteilten Ein-Euro-Jobbern. Mit meinem ursprünglichen Beitrag zielte ich dagegen eher auf diesen bedenkenswerten Bewusstseinszustand an, über den Joseph von Eichendorff bereits ausführlich in ‚Aus dem Leben eines Taugenichts berichtete. Eichendorffs Held benötigte keinen Hofnarren und auch keinen Knecht (Ein-Euro-Jobber), um mit ’Teufels Helfern’ fertig zu werden. Bei der Metapher des Teufels handelt es sich um eine Imagination im Bewusstsein des Menschen. Wer sich zu viel mit Teufeln beschäftigt – so kann von Menschen berichtet werden, denen beispielsweise ’Missgunst-Teufel’ das Leben bereits im Diesseits immer wieder zur Hölle machen - der hat womöglich zuviel dysfunktionale Bewusstseinsinhalte in seinem Gehirn. Im Musiklabor werden Techniken entwickelt, mit denen Bewusstseinsräume entrümpelt werden können. Musik bietet hierzu einen wertvollen ’Schlüssel’, mit dem Räume erweitert werden können. Nach einer Entrümpelung bietet ein Raum auch wieder mehr Platz zur Bewegung.
Ich bitte auch an die Thesen von Feuerbach zu erinnern, der, wie wir wissen bereits vor vielen Jahren als Vorbild von Karl Marx die zu eng gesetzten Grenzen der ’Vernunft’ kritisiert und jegliche geistige Spekulation entschieden verurteilt und statt dessen energisch auf die Nutzung der Sinne verwiesen hat.
Dieses Beengte zweckrationale Denken war dem Taugenichts von Eichendorff dagegen vollkommen fremd: „Mir war so wohl, wie sie so fröhlich und vertraulich neben mir plauderte, ich hätte bis zum Morgen zuhören mögen. Ich war so recht seelenvergnügt und langte eine Handvoll Knackmandeln aus meiner Tasche,…“ (Joseph von Eichendorff im Reclam 1992,2001, Seite 100)
An den WDR4-Hörer,
da Sie WDR4 hören verwundert es mich nicht, dass Sie es als torenhaft bezeichnen, sich der Musik zu „bedienen“, um mit des Teufels Helfershelfern fertig zu werden.
Ich werde Ihren Hinweis auf meine Funktion als Einfallstor, oder, wie Sie es bezeichnen, als Hofnarr, aber überdenken.
Da der Teufel manchmal im Detail liegt, versuche ich, mich nicht zum Narren zu machen. Manchmal ist das Glück auch mit den Dummen. So oder so: Ein-Euro wird dafür leider nicht ausreichen, aber für ausreichende Mittel sorgt in diesem speziellen Fall persönlicher Einsatz und motivierte freiwillige Helfer und Freunde. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich und: Versuchen Sie es mal mit anderer Musik.
Regina
Liebe Regina, ich freue mich sehr über Ihre so einfühlsame Antwort. Ich werde Ihrem Rat folgen und motivierte Freunde ansprechen. Wenn Sie so nett sind wie Sie, werden Sie es sicher auch freiwillig tun. Darf ich mich ansonsten bei Ihnen melden?
Lieber WDR4-Hörer,
ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß bei Ihren Aktivitäten und hoffe, dass Sie von vielen willensstarken und fachkundigen Freunden Unterstützung und Hilfe bekommen! Falls alles nicht klappt, können Sie sich gerne wieder an mich wenden. Sie müssen mir jedoch mindestens drei Monate Zeit einräumen, denn auch ich befinde mich auf dem Gebiet der Teufelsverschreckung mittels Musik auf völlig neuem Gebiet. Den Erfolg meiner Beratung kann ich also auf gar keinen Fall garantieren! Sie sollten es einfach schon mal selbst versuchen. Nur zu! Es macht Spaß!
Regina
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