hierzu Sabine Vliex (2004):
"Gerade die Arbeit mit Musik und Bewegung enthält das Risiko, in "Krach und Chaos" ausarten zu können. Trotzdem ist es möglich, diese lebendigen Aktionsformen Musik und Bewegung in einigermaßen geordnete Bahnen zu lenken, ohne ihnen den "vitalen Reiz" vollends zu nehmen! Dies ist allerdings nicht dadurch zu erreichen, dass die Übungen in braver Reihenfolge von "sich austoben" und dann wieder "sich konzentrieren" geplant und angeboten werden. Wichtig ist es, dass sich beide Anteile (Ausgelassenheit und Aufmerksamkeit) schon in den einzelnen Rhythmikaufgaben miteinander vereinen.
Normalerweise sind die Ziele der Rhythmik in drei gleichberechtigten Bereichen, nämlich Musik- Bewegungs- und Sozialerfahrung miteinander vernetzt; anders in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern: Hier wird der Schwerpunkt ganz besonders stark auf das Bewusstmachen, Erlernen und Üben sozialer Verhaltensweisen und auf die Persönlichkeitsförderung gelegt."
(Vliex, Sabine (2004) Rhythmikunterricht mit verhaltensauffälligen Kindern: Planen -Handeln -Reflektieren. In: Klöppel, Renate, Vliex, Sabine (2004) Helfen durch Rhythmik. Verhaltensauffällige Kinder erkennen, verstehen, richtig behandeln. Kassel: Gustav Bosse, S. 82)
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