„Beim Tanzen werden Horizonte erfahren, die sich grundlegend von Tätigkeiten, die im Sitzen ausgeführt werden, unterscheiden. Und auch mit anderen motorischen Erfahrungen ist das Tanzen nicht zu vergleichen. Es bietet Perspektiven, die Bewegungsaktivität mit physischem Wohlbefinden, körperlich-sinnlichem Genießen, ästhetischer Raumgestaltung, sozialer Harmonie, personaler Ausdrucksfähigkeit, nonverbaler Verständigung und Empathie verbinden und ein Eintauchen in die Bewegungssprachen anderer erlauben, wie sie durch Reproduktion überlieferter oder aktueller, hier und anderswo praktizierter Bewegungsmuster und Choreographien begriffen werden können und damit eine geistige Erweiterung ermöglichen, die jene ausgeglichene mehrdimensionale Ganzheitlichkeit bewirkt, die von Lebensphilosophen seit jeher reklamiert wird.“ (Hörmann, 2000, 13)
Quelle:
Hörmann, Karl (2000) Tanzpsychologie und Bewegungsgestaltung. Münster: Paroli
Berufsverband für Kunst-, Musik- und Tanztherapie
2006/04/14
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen