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| visitors - moers festival 2014 |
Auf der Hauptbühne eröffnet Paal Nilssen-Love's >>Large Unit<< den zweiten Tag des moers festivals. Zwischen den Schlagzeugern Paal Nilsson-Love und Anderas Wildhagen stehen zehn Musiker, die ein von links und rechts angeheiztes strukturiertes dynamisches Inferno entfachen.
Beim zweite Konzert interagieren der Jazzschlagzeuger Joey Baron und die Perkussionistin Robyn Schulkowsky sehr feinfühlig miteinander. Kompositionen von Christian Wolff.
Das französische Trio Jean Louis wurde als ein Höhepunkt beschrieben: "Die richtige Mischung von schräg und ...", "Das erste Konzert war mir zu heftig. Die Perkussionistin gefiel mir auch, doch den spannenden treibenden Rhythmus hatte die dritte Band. Ich fand gut, dass hier nicht einer ein Solo spielt, dann der nächste, sondern dass nahezu immer zusammengespielt wurde. Es war immer im Fluß. Die haben das gemeinsam entwickelt. Ja, es war die richtige Schräge, doch wurde auch eine Linie entwickelt, ein Grundthema. Das war für mich das Beste." Jean Louis's Schlagzeuger Francesco Pastacaldi lieferte hierzu ausbaufähige Grooves, die gemeinsam mit Aymeric Avice an der Trompete und Joachim Florent am Bass organisch weiterentwickelt wurden.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich wir je nach Stimmung und Geschmack auf die Musik und auf die Musiker beim Moers Festival reagieren.
Beim vierten Konzert war ich unterwegs, kam dann kaum noch in die Musik hinein, bis die Sjur Miljeteig Group mit ihrer ruhigen atmosphärischen Musik eine wunderbare Stimmung in mir auslöste. 'It's Funny How Things Happen at Particular Times' kann jenseits des analytischen Hörens genossen werden. Die CD kann übrigens sehr empfohlen werden.
Bunt gekleidet und gut gelaunt übertrugen die faszinierenden Musiker des The Sun Ra Arkestra eine wunderbare Lebensfreude und führten uns so angereichert in eine schöne und stimmungsvolle Nacht.
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