2006/11/14

14 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So sind die Männer. Sie fliegen einfach weg, wenn der Spass zu zweit vorbei ist...

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

einige, die fliegen können, ...

Norbert Molitor hat gesagt…

und nicht fest-gebunden sind...

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

... aber noch abheben können ...

Norbert Molitor hat gesagt…

..und, weil an der Leine, sich das Genick brechen...

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

dem Drängenden droht, ...

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr Phantasten, lasst Euch von einer meiner letzten Gruppentherapien inspirieren.
Ich erinnere hierzu an den Kinderarzt Stuart.
Seine Frau hatte ihn per e-mail informiert, dass sie ihn verlassen würde, sollte er nicht eine Therapie beginnen und sich umgehend verändern. Sie hatte hinzugefrügt, dass sie ihm dies per E-mail mitteile, , weil ihm elekronische Kommunikation wichtiger sei als alles, was man ihm direkt sage.

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

Dezent sei hier darauf hinzuweisen, dass die Akzeptanz der Psychoanalyse in der Wissenschaft derzeit etwas abgerutscht ist.
Für Ihren Beitrag sei Ihnen aber gedankt.

Norbert Molitor hat gesagt…

Mir ist im Zusammenhang mit der erwähnten Vorliebe zur elektronischen Kommunikation eingefallen, dass eine fernmündliche Verabschiedung aus der ehelichen Gemeinschaft ein guter Weg ist, wenn der Partner vor dem Bildschirm hängt. Das funktioniert in der Regel besser, als ein persönliches Gespräch.

Die Kosten werden in der Regel vom Ehegatten übernommen, da der Anschluss auf seinen Namen läuft.

Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Blogs, mit dem man die Ehe gut abarbeiten kann.

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

Die Nutzung eines blogs für diese Zwecke ist eine Möglichkeit, die jedoch ihre Tücken hat.

Da sich in der Regel Einstellungen und Gedanken mit ihrer Reflexion verändern, beinhaltet ihre schriftliche Fixierung zum einen die Gefahr einer verstatisierenden Rückwärtstendenz.
Hinzu kommen bedenkliche Aspekte in Fällen der Veröffentlichung von privaten Angelegenheiten, die an dieser Stelle nicht ausgebreitet werden können.

Da so kann ein noch schwebendes Beziehungsverhältnis erheblich getrübt werden kann, ist davor wohl eher zu warnen.

Das aussprechen ist dagegen eher zu empfehlen.

Die schriftliche Fixierung von Gedanken zur Verarbeitung von Partnerschaftsangelegenheiten in einem öffentlich zugänglichen blog und die begrenzten Rücknahmemöglichkeiten zu einem späteren Zeitpunkt, wenn gegebenenfalls eine verbesserte Auffassung erarbeitet worden ist, lassen mich eher von solchen Experimenten abraten.

Norbert Molitor hat gesagt…

Wenn ich Sie richtig verstehe, bleibt zur Aufarbeitung nur noch ein analoger Block vom Schreibwarenhändler. Schade!

Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Musiklabor-Netzwerk hat gesagt…

Die Möglichkeiten zur Aufarbeitung sind keineswegs so begrenzt.

Es stellt sich allerdings die Frage, ob der Wunsch zur Aufarbeitung bereits mit einer fixierten Tendenz verbunden ist. Natürlich können auch verhältnismässig starre Strukturen aufgebrochen und gelockert werden.

Doch werden im reflektierten Leben auch Entscheidungsgrundlagen geklärt.

Klare Entscheidungen gehören zur salzenden Würze.

Während Einer die Lebenssuppe gemäßigt vor sich hin löffelt, neigt Zweiter eher zum Ausprobieren und Dritter experimentiert etwas öfter ...

Doch der freie Flug ist vom Sprung zu unterscheiden und erscheint uns heute wie eine hohe Kunst.

Wer hier üben möchte, dem hilft, sich vorher zu befähigen.

Denn es gilt, mit den Flugbedingungen zurechtzukommen.

 
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